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… noch ein paar Schritte und die Kirche von Weißenkirchen schiebt sich uns mit einem Ruck ins Bild und ihr zu Füßen breitet sich der ganze Markt. Wir wandern weiter, da senkt sich die Straße ganz allmählich, der Ort mit seinen ungezählten grauen Schindeldächern versinkt wieder hinter Weingartengemäuer und den Wipfeln der Reben; bloß noch die Kirche ragt darüber hinaus, nur um so bildhafter und malerischer. Unser Sträßlein senkt sich nun wie in einem Engpass zwischen den Weingartenmauern, die da und dort von Kürbisranken und allerhand wilden Gezweig überhangen sind. Endlich treten wir wie aus einem Tor ins freie Land und an der sonnenweißen Häuserzeile vorüber. Die uns der Ort entgegenschickt, langen wir auf dem Marktplatz an …

aus: Hermine Cloeter – Donauromantik

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